Als die Liebe neu war, überschlug er sich, um ihr die Welt zu Füßen zu legen. Wenn sich auch Ihr feuriger Prinz in einen schwerhörigen Pascha verwandelt hat – nutzen Sie das Wissen der Motivationspsychologie. Egonet verrät Ihnen die besten Tricks.

Vergessen Sie alle Ratgeber vom Typ „So erziehen Sie Ihren Mann“! Wir setzen allen Widerstand entgegen, die uns nicht so akzeptieren, wie wir sind. Seinen Charakter können Sie nicht mehr ändern – wohl aber sein Verhalten. Damit lösen Sie zwei entscheidende Probleme: Sie erwecken seine einstige Begeisterung für Sie wieder zum Leben. Und Sie bringen ihn dazu zu wollen, was Sie wollen.

A. Er ist gleichgültig geworden? So machen Sie ihn zu Ihrem größten Fan:

1. Bewundern Sie ihn!

Loben Sie ihn für jede noch so kleine Leistung. Und sagen Sie ihm, mit welchem Verhalten er Ihre Bewunderung weiter steigern kann.

2. Lassen Sie ihn mit seinen Erfolgen prahlen!

Er ist schweigsam? Beziehungsgespräche langweilen ihn? Fragen Sie ihn nach seinen Leistungen bei Beruf und Hobby, und er wird redefreudig.

3. Bieten Sie ihm Freiräume!

Klammern treibt ihn fort, lange Leine lässt ihn Ihre Nähe suchen. Suchen Sie sich eigene Freunde und Hobbys – bis er den Stachel der Eifersucht spürt und fürchtet, dass Sie ihm entgleiten.

4. Keine Geheimniskrämerei!

Er kann nur mit zwei Arten von Informationen umgehen – Wissen und Nichtwissen. Alles, was dazwischen liegt – Vermutungen und Intuition – ist Männern unangenehm. Was er wissen soll, teilen Sie ihm offen und vollständig mit. Alles übrige verschweigen Sie komplett. Vermeiden Sie die Grauzone der Andeutungen. Halboffenes ärgert ihn und wirkt wie mangelndes Vertrauen. Wenn Sie ihm nicht alles verraten wollen, sagen Sie lieber gar nichts.

5. Wenn er Probleme hat, äußern Sie Zuversicht in seine Stärken!

Sie glauben an ihn: „Du hast es früher geschafft und wirst es auch diesmal schaffen!“ Bieten Sie Unterstützung an, aber sagen Sie ihm nie, was Sie an seiner Stelle tun würden.

B. Er will nicht wie Sie: Wie Sie ihn herumkriegen

1. Erklären Sie ihn zum Sieger!

Männer sind auf Wettbewerb und Hierarchie getrimmt. Sie sind bereit, hart zu ackern, wo ein Siegertreppchen als Belohnung winkt. Streiten Sie nie mit ihm, wer recht hat. Appellieren Sie an die Großzügigkeit des Siegers. Sagen Sie: „Okay, du hast recht. Trotzdem möchte ich … Kannst du mir diesen Gefallen tun?“

2. Geben Sie ihm was zu tun!

Männer wollen Ihre Zuneigung durch Handeln zeigen, nicht durch Gespräche. Sagen Sie nicht „Wir müssen reden“, sondern stellen Sie ihm eine Aufgabe, deren Resultat Ihnen zeigt, wie er zu Ihnen steht.

3. Lassen Sie ihn Entscheidungen treffen!

Aber geben Sie die Alternativen vor: „Ich hätte gern einen neuen Teppich. Was hältst du für besser, bordeauxrot oder anthrazitgrau?“ Männer sehen sich gern als Macher. Durch Ihre (für Sie günstigen) Alternativen unterstützen Sie diesen männlichen Trieb. Er kann sich in seiner Rolle als Entscheider sonnen.

4. Geben Sie Anordnungen, keine Andeutungen!

Männer verstehen nur direkte Worte. Sie mögen Leute, die Wünsche ohne Umschweife klar äußern. Hemmungen sind da unangebracht. Er ist den direkten Stil gewöhnt. Was eine Frau als Zumutung empfinden würde, begrüßt er als deutliche Worte.

5. Wenn Sie ihn kritisieren, loben Sie zugleich seine Kompetenz!

Sie sagen: „Mit deinen Fähigkeiten könntest du viel besser …“ Dann lassen Sie ihm Zeit zum Nachdenken. Er wird zwar nie zugeben, dass Sie Recht haben. Aber Ihr Glaube an seine Kompetenz wirkt auf ihn als unwiderstehliche Einladung, Ihnen sein Können zu beweisen!

Lesen Sie in der nächsten Ausgabe:
Frauen überzeugen
Wie er sie dazu bringt zu tun, was er will

Veröffentlicht im Mai 2007 © by www.berlinx.de

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